Die Corona-Krise war und ist eine Herausforderung für Betriebe und Beschäftigte. Eine im Juni 2021 durchgeführte Befragung in 2.000 Betrieben zeigt, welchen Belastungsfaktoren und betrieblichen Erschwernissen die Beschäftigten ausgesetzt waren, und wie die Betriebe damit umgegangen sind. Die Redaktion des IAB-Forums hat bei Laura Pohlan nachgefragt, die die Ergebnisse der Befragung bei der IAB-Veranstaltung „Wissenschaft trifft Praxis“ präsentierte.
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Mehr als 750 Programmangebote an rund 130 Orten sind am Samstag, 21. Mai, zwischen 18 und 24 Uhr bei der 10. Langen Nacht der Wissenschaften im Städtedreieck Nürnberg-Fürth-Erlangen zu entdecken. Das IAB wird wieder bei der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg in Nürnberg zu Gast sein.
Wie wirkt sich die ökologische Transformation auf den Arbeitsmarkt aus? Antworten auf diese Frage geben Dr. Florian Lehmer und Dr. Markus Janser vom IAB ab 22.15 Uhr in ihrem Vortrag im Ludwig-Erhard-Gebäude der WiSo-Fakultät in Nürnberg, Findelgasse 7-9.

Im Jahr 2021 arbeiteten 43 Prozent der Beschäftigten in Betrieben mit Branchentarifvertrag. Die Tarifbindung ist dabei im Westen deutlich höher als im Osten. 45 Prozent der westdeutschen und 34 Prozent der ostdeutschen Beschäftigten arbeiteten in einem Betrieb, in dem ein Branchentarifvertrag galt. Gegenüber dem Vorjahr blieb der Anteil in Westdeutschland unverändert, in Ostdeutschland stieg er um zwei Prozentpunkte. Das zeigen Daten des IAB-Betriebspanels, einer jährlichen Befragung von rund 15.500 Betrieben durch das IAB. „Nachdem wir jahrelang einen rückläufigen Trend in der Branchentarifbindung beobachten konnten, blieben die Zahlen 2021 stabil“, sagt IAB-Forschungsbereichsleiterin Susanne Kohaut.
Tarifbindung und betriebliche Interessenvertretung - Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel 2021
Mit dem Gründungszuschuss werden Gründungen aus Arbeitslosigkeit über einen Zeitraum von bis zu 15 Monaten gefördert. Bisherige Studien belegen, dass eine so geförderte Gründung Beschäftigungschancen, Jobzufriedenheit und Erwerbseinkommen der Geförderten im Schnitt deutlich erhöht. Aktuellen Analysen zufolge sind diese Effekte auch langfristig zu erwarten. Allerdings profitieren nicht alle Gruppen in gleichem Maße.
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Im Rahmen der IAB-Stellenerhebung gaben die Betriebe an, dass im Jahr 2021 mindestens 32 Prozent der sozialversicherungspflichtigen Neueinstellungen zunächst befristet erfolgten. Dieser Anteil liegt im langfristigen Vergleich weiter auf einem niedrigen Niveau. Gegenüber dem Vorjahr ist der Befristungsanteil bei den Neueinstellungen um 2 Prozentpunkte gesunken.
Zum Download: Befristungen bei Neueinstellungen 2021
Arbeitsmarkt- und sozialpolitische Maßnahmen als Reaktion auf die Folgen des Ukraine-Krieges finden in der Öffentlichkeit breite Zustimmung. Dazu zählen beispielsweise unbegrenzte Aufenthalts- und Arbeitsmöglichkeiten für Geflüchtete, staatliche Heizkostenzuschüsse sowie eine Bezuschussung der Preise im öffentlichen Nahverkehr. Demgegenüber wären höhere Steuern zur Finanzierung von kriegsbedingten Mehrausgaben eher unpopulär. Das zeigt eine vom 13. bis zum 27. April 2022 durchgeführte Befragung des IAB.
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Im ersten Quartal 2022 gab es bundesweit 1,74 Millionen offene Stellen. Damit wurde der Rekord vom Vorquartal übertroffen. Gegenüber dem vierten Quartal 2021 stieg die Zahl der offenen Stellen um rund 51.000 oder 3 Prozent, im Vergleich zum ersten Quartal 2021 um 612.500 oder 54 Prozent. Das geht aus der IAB-Stellenerhebung hervor, einer regelmäßigen Betriebsbefragung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB).
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Der vorliegende Bericht gibt einen Überblick über die lang- und kurzfristigen Entwicklungen der Zahl der Leistungsberechtigten im SGB II-Bereich. Hierfür werden zunächst die Entwicklungen zwischen 2007 und 2019 anhand verschiedener Personengruppen sowie die Merkmalsstruktur in der Grundsicherung aufgezeigt.
Mit dem Ausbruch der Covid-19-Pandemie im Jahr 2020 ist der Saldo aus Zu- und Fortzügen von ausländischen Staatsangehörigen in Deutschland um 34 Prozent gegenüber dem Vorkrisenjahr 2019 gesunken. Besonders stark ist dabei die Migration aus Drittstaaten zurückgegangen. Das zeigt eine am Dienstag veröffentlichten Studie des IAB.
Welche Anstrengungen sind notwendig, um die Ziele des Klimaschutzgesetzes bis 2030 umzusetzen und bis 2045 Klimaneutralität zu erreichen? Welche Herausforderungen ergeben sich aus der Energiewende für Wirtschaft und Arbeitsmarkt? Darüber diskutierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des IAB, des Öko-Instituts und der Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung am 17. Februar 2022 auf einer Tagung aus der Veranstaltungsreihe „Wissenschaft trifft Praxis“, die pandemiebedingt nur virtuell stattfand.
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Trotz des Krieges in der Ukraine verzeichnet das European Labour Market Barometer im April 2022 den vierten Anstieg in Folge. Der Arbeitsmarkt-Frühindikator des Europäischen Netzwerks der öffentlichen Arbeitsverwaltungen und des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) nimmt gegenüber März um einen Punkt auf 104,4 Punkte zu und erreicht damit den dritthöchsten Wert seit Beginn der Zeitreihe im Sommer 2018.
Bernd Fitzenberger ist nicht nur ein versierter Arbeitsmarktökonom, sondern auch ein international ausgewiesener Statistiker. In einem ausführlichen Interview für das „Wirtschafts- und Sozialstatitische Archiv“ äußert er sich denn auch nicht nur über seinen wendungsreichen wissenschaftlichen Werdegang, die Rolle des IAB in der deutschen Institutslandschaft und die fatalen Folgen, die eine fehlende Fachkräftezuwanderung für Deutschland hätte – sondern auch auch über die schwierige Herausforderung, statistisches Wissen für die jeweiligen Anwendungsdisziplinen fruchtbar zu machen, ohne zugleich die für die Weiterentwicklung des Fachs Statistik notwendige Kohärenz preiszugeben. Was Sie in diesem lesenswerten Interview ebenfalls erfahren: warum Bernd Fitzenberger mitunter mit dem geistigen Klima an deutschen Universitäten hadert.
Das vollständige Interview finden Sie hier: Interview Bernd Fitzenberger
Arbeitsuchende können von ihrer Agentur für Arbeit oder ihrem Jobcenter Vermittlungsgutscheine für einen privaten Vermittlungsdienstleister erhalten. Unter bestimmten Bedingungen haben sie in den Agenturen für Arbeit im Rechtskreis SGB III einen Rechtsanspruch auf einen solchen Gutschein. Die Zahl der ausgegebenen Gutscheine (ohne zugelassene kommunale Träger, zkT) sank zwischen 2013 und 2020 von 330.000 auf rund 47.000 pro Jahr.
Das Bruttoinlandsprodukt stieg im ersten Quartal 2022 preis-, saison- und kalenderbereinigt um 0,2 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Der Angriff der Russischen Föderation auf die Ukraine verschärft Lieferengpässe und Preissteigerungen und belastet die wirtschaftliche Entwicklung. Die Erwartungen der Unternehmen für die nächsten Monate haben sich aber nach einem Einbruch im Vormonat zumindest stabilisiert. Auch wenn höhere Preise die Kaufkraft dämpfen, machen sich im Handel und dem Gastgewerbe die Lockerungen der coronabedingten Einschränkungen positiv bemerkbar. Die Erholung am Arbeitsmarkt setzt sich fort. Risiken stellen eine noch umfassendere Eskalation des Krieges und ein möglicher Stopp russischer Energielieferungen dar.
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Die ausländische Bevölkerung in Deutschland ist nach Angaben des Ausländerzentralregisters im März 2022 gegenüber dem Vormonat um rund 430.000 Personen gewachsen. Dies geht vor allem auf den starken Zuwachs von Personen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit zurück. Die Beschäftigungsquote der ausländischen Bevölkerung betrug im Februar 2022 54,2 Prozent und ist im Vergleich zum Vorjahresmonat um 2,7 Prozentpunkte gestiegen. Die Arbeitslosenquote der ausländischen Bevölkerung lag im Februar 2022 bei 12,9 Prozent und ist im Vergleich zum Vorjahresmonat um 3,0 Prozentpunkte gesunken.
IN VIA Deutschland sucht zum 1. August 2022 eine Bundesreferentin/einen Bundesreferenten (w/m/d) für das Themenfeld “Jugendsozialarbeit und Bildung” mit 80% Beschäftigungsumfang. Die Stelle ist als Elternzeitvertretung voraussichtlich bis zum 31. August 2023 befristet. Als Bundesreferent*in setzen Sie die verbandlichen Ziele im o. g. Themenfeld um und vertreten entsprechende Positionen in fachpolitischen Zusammenhängen bundesweit. Inhaltliche Schwerpunkte […]
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Die vorliegende Studie analysiert die Gesundheitsbranche in der Region Berlin-Brandenburg nach ausgewählten Strukturmerkmalen. Dabei konzentriert sich die Betrachtung auf die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung und Arbeitslosen in der Region im Vergleich zu Deutschland insgesamt.
Die BAG KJS und die Bildungsberatung Garantiefonds Hochschule (GF‑H) begrüßen die Entscheidung des Kabinetts, die Bedarfssätze für Studierende zu erhöhen und die Altersgrenze im BAföG auf 45 Jahre anzuheben. Der auf dem Referentenentwurf basierende Beschluss bleibt aber in wichtigen Punkten hinter den Ankündigungen im Koalitionsvertrag zurück. In einer Stellungnahme machen BAG KJS und die Bildungsberatung […]
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Mehr Mathematikunterricht in der gymnasialen Oberstufe führt dazu, dass männliche Jugendliche später häufiger MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) studieren und MINT-Berufe ergreifen – nicht aber junge Frauen. Um auch diese zu motivieren, reichen Reformen am Ende der Schulzeit, die sich auf die Vermittlung von mathematischem Wissen fokussieren, nicht aus.
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Trotz des Ukraine-Kriegs ist das IAB-Arbeitsmarktbarometer im April zum vierten Mal in Folge gestiegen. Der Frühindikator des IAB liegt bei 106,1 Punkten und damit auf sehr hohem Niveau. Einen höheren Stand erreichte das Arbeitsmarktbarometer nur im Sommer 2021.
Vom 13. bis 14. Oktober 2022 findet ein internationaler Workshop zur systematischen Analyse von Daten aus Stellenausschreibungen statt. Der Workshop wird ausgerichtet von der Universität Brighton, der Universität Zürich, und dem IAB.
Russlands Exporte machen einen großen Teil des Welthandels in einigen Waren- und Rohstoffklassen aus. Dabei handelt es sich vor allem um Nickel, Düngemittel, mineralische Brennstoffe und Mineralöle, Getreide und Holz. Ihre Preise und ihr Angebot werden durch den Krieg in der Ukraine und die damit verbundenen Wirtschaftssanktionen beeinflusst. Die Preisänderungen dieser Waren und Rohstoffe, aber auch von Waren in der nachgelagerten Produktionskette, werden sich über den Handel, auch mit Drittländern, auf die deutsche Wirtschaft auswirken.
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Im Koalitionsvertrag haben sich die Ampelparteien auf die Einführung einer Kindergrundsicherung verständigt. Sie soll die bisherigen finanziellen Unterstützungen in der Familienförderung in einer Förderleistung bündeln – mit dem Ziel, Familien zu stärken und mehr Kinder aus der Armut zu holen. In der praktischen Umsetzung stellen sich allerdings zahlreiche Fragen. Die Redaktion des IAB-Forum hat daher die fachlich einschlägigen Expertinnen und Experten aus dem IAB um eine erste Bewertung des Reformvorhabens gebeten.
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In seiner Stellungnahme zum Entwurf eines Gesetzes zur Regelung eines Sanktionsmoratoriums knüpft das IAB an seine früheren Stellungnahmen an und betont, dass mit vorliegenden Forschungsbefunden ein Sanktionsmoratorium oder gar eine Abschaffung der Sanktionen nicht zu begründen sei, sondern vielmehr Elemente einer Reform der Sanktionen in der Grundsicherung für Arbeitsuchende.
Unter den Betrieben, die seit 2016 mindestens einen Ausbildungsplatz angeboten haben, ist der Anteil derer mit Ausbildungsabschlüssen im Jahr 2021 auf 38 Prozent gefallen. Im Jahr 2019, also vor der Pandemie, waren es demgegenüber mit 55 Prozent noch deutlich mehr. Aus Sicht der Betriebe, bei denen zwischen 2019 und 2021 weniger Ausbildungen abgeschlossen wurden, spielen hierbei vor allem ein kleinerer Ausbildungsjahrgang aber auch pandemiebedingte Einschränkungen eine wichtige Rolle. Auch erschweren weiterhin Probleme bei der Kontaktaufnahme und der Rückgang an Bewerbungen deutlich die Besetzung von Ausbildungsplätzen. Viele Betriebe reagieren hierauf mit einer Anpassung ihrer Rekrutierungsstrategie. Das zeigt eine zwischen dem 13. und dem 28. Januar 2022 durchgeführte repräsentative Betriebsbefragung des IAB.
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Die Zahl der Ausbildungsabschlüsse ist stark zurückgegangen – insbesondere aufgrund kleinerer Jahrgänge und pandemiebedingter Einschränkungen
Der Rückgang an Bewerbungen und Probleme bei der Kontaktaufnahme erschweren weiterhin die Besetzung von Ausbildungsplätzen
Ein Online-Chat für Arbeitsuchende fördert vor allem den Informationsaustausch und bietet Raum für wertschätzende Unterstützung. Das zeigen die Ergebnisse einer gemeinsamen Studie des IAB und der Universität Ulm zur Wirkung der Digitalen Peer-Gruppen-Beratung (DIGIPEG), die im Rahmen eines Modellprojekts erstmals erprobt wurde.
Er war, wie ihm das Handelsblatt attestierte, „einer der besten Arbeitsmarktexperten Deutschlands“. In einer Wissenschaftswelt, in der sich immer mehr Forschende immer tiefer in immer kleinteiligere Fragen vergraben, wagte er den großen Wurf: In einer von ihm maßgeblich konzipierten Studie hatte er der Regierung Kohl 1997 vorgerechnet, wie sie die Zahl der Arbeitslosen – die damals scheinbar unaufhörlich immer neue Höchststände erklomm – halbieren könne. Wolfgang Klauder verstarb am 18. März 2022 im Alter von 91 Jahren.
Die Inflation liegt auf Rekordniveau und wird infolge des Ukraine-Kriegs und der Sanktionen gegen Russland weiter steigen. Angesichts der Engpässe im Wirtschaftsgeschehen droht eine Stagflation, der durch eine reine Nachfragepolitik nicht beizukommen ist. Um aus der Krise herauszuwachsen, müssen wirtschaftliche Potenziale erweitert werden. Am Arbeitsmarkt gilt es, Umfang und Qualität des Arbeitskräfteangebots sowie dessen Produktivität zu stärken.
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Durch den Angriffskrieg Russlands wurde eine große Zahl an Menschen zur Flucht aus der Ukraine gezwungen. Auch nach Deutschland sind bis zum 5. April 2022 rund 310.000 Geflüchtete eingereist. Die Politik steht nun vor der Herausforderung, diese Menschen deutschlandweit unterzubringen. Ein Forschungsteam aus dem IAB hat einen Verteilungsmechanismus entwickelt, der auch die regionalen Integrationschancen der Geflüchteten berücksichtigt. Einer der Koautoren des Forschungsberichts 05/2022 ist Wolfgang Dauth. Die Redaktion hat bei ihm nachgefragt.
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Weitere Artikel zur Serie Auswirkungen des Ukraine-Kriegs auf den deutschen Arbeitsmarkt.
Durch die geopolitischen Ereignisse steht die Wirtschaft vor multiplen Herausforderungen. Für Lieferengpässe, Exportausfälle, steigende Energiekosten, einen möglichen Energie-Lieferstopp und die Dekarbonisierung werden jeweils maßgeschneiderte wirtschaftspolitische Instrumente benötigt. In der aktuellen Lage kommt es dabei auf situationsgerechtes wie auch strategisches Handeln an.
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Durch den Angriffskrieg Russlands wurden mehrere Millionen Menschen zur Flucht aus der Ukraine gezwungen. Auch nach Deutschland rund 310.000 Geflüchtete bis zum 5. April 2022 eingereist. Für jene Personen, die nicht privat in Familien oder bei Bekannten untergebracht und versorgt werden können, stellt sich die Frage, wie diese über das Bundesgebiet und auf die Landkreise und kreisfreien Städte verteilt werden sollten. Die Verteilung über die Länder erfolgt gegenwärtig nach dem so genannten Königsteiner Schlüssel, d.h. nach Bevölkerung und Steueraufkommen. Die Verteilung innerhalb der Länder erfolgt häufig nach Bevölkerung und der Verfügbarkeit von Wohnraum.
Diese monatlich erscheinende Datenreihe enthält eine Auflistung der aktuellen Prognosen verschiedener Institutionen und Forschungseinrichtungen. Außerdem werden Konjunkturindikatoren und Daten zur Entwicklung von Arbeitsmarkt und Erwerbstätigkeit in Zeitreihen dargestellt.
Daten zur kurzfristigen Entwicklung von Wirtschaft und Arbeitsmarkt (April 2022)
Eigentlich sollte dies ein Porträt über eine erfolgreiche Wissenschaftlerin werden, die am IAB zu Migrationsfragen forscht und selbst einen Migrationshintergrund hat. Doch die Weltereignisse haben den Text überholt. Denn Yuliya Kosyakovas Heimatland Ukraine ist seit dem 24. Februar Opfer eines Angriffskriegs – und dies stellt ihr Leben und ihre Arbeit auf den Kopf.
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Wie stark wirken sich die Pandemie und ihre Folgen auf die Betriebe aus? Welche Betriebe sehen sich in ihrer Existenz bedroht? Wie viele Betriebe sind von Schließungen betroffen? Die IAB-Betriebsbefragung „Betriebe in der Covid-19-Krise" erhebt dazu regelmäßig Daten, sowie auch zu anderen Themen wie dem Umfang der Liquiditätsreserven oder zu Einstellungen und Entlassungen – differenziert nach Branchen und Betriebsgrößen.
Zu den aktuellen Ergebnissen der Welle 22 der Studie „Betriebe in der Covid-19-Krise“, die unter „Aktuelle Daten zu den Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf den Arbeitsmarkt“ erschienen sind.
Am 6. und 7. Oktober 2022 veranstalten das Deutsche Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) und das IAB gemeinsam das 4. Forum „Higher Education and the Labour Market“ (HELM). Neben generellen Beiträgen zu den verschiedenen Verküpfungen zwischen tertiärer Bildung und Arbeitsmarkt sind in diesem Jahr insbesondere Beiträge zum Schwerpunktthema “ Empirical perspectives on students’ experiences during the Covid-19 pandemic“ willkommen. Die Veranstaltung wird als Online-Tagung stattfinden. Die Konferenzsprache ist Englisch.
Zum vollständigen Call for Papers.
Der völkerrechtswidrige Angriffskrieg der Russischen Föderation auf die Ukraine verursacht furchtbares menschliches Leid. Er ist zudem ein Angriff auf die elementaren Werte der Freiheit, der Demokratie und der Selbstbestimmung. Das IAB bietet Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in der Arbeitsmarkt-, Berufs- und Sozialpolitikforschung aus der Ukraine in diesen schwierigen Zeiten Unterstützung an.
Die IAB-Stellungnahme beinhaltet eine grundsätzliche Einschätzung des Minijob-Arrangements und geht anschließend auf die einzelnen Teile des Referentenentwurfs ein: Auf der Grundlage von Forschungsergebnissen könnte eine Reform zum Abbau statt zur Ausweitung der Minijobs begründet werden, da sie mit zahlreichen Nachteilen für Beschäftigte verbunden sind.
Trotz des Krieges in der Ukraine verzeichnet das European Labour Market Barometer im März 2022 den dritten Anstieg in Folge. Der Arbeitsmarkt-Frühindikator des Europäischen Netzwerks der öffentlichen Arbeitsverwaltungen und des IAB nimmt gegenüber Februar um 0,4 Punkte auf 103,4 Punkte zu.
Für 2022 erwartet das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) eine weitere Erholung am Arbeitsmarkt, wenn der Ukraine-Krieg nicht mit weiteren Eskalationen einhergeht. Die Forschenden rechnen mit einer leichten Zunahme der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung in allen Bundesländern und einem Abbau der Arbeitslosigkeit. Die am Montag veröffentlichte regionale Arbeitsmarktprognose des IAB für das Jahr 2022 ist jedoch mit besonders großer Unsicherheit behaftet.
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Erstmals nach Beginn des Ukraine-Kriegs wurden die Arbeitsagenturen zu ihren Einschätzungen des Arbeitsmarktgeschehens befragt. Es geht um Beschäftigungsentwicklung, Kurzarbeit, Lieferengpässe, Zeitarbeit, Fluchtmigration und Integration. Die Arbeitsmarktaussichten bleiben bislang stabil, aber es bestehen große Herausforderungen.
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Weitere Artikel zur Serie Auswirkungen des Ukraine-Kriegs auf den deutschen Arbeitsmarkt.
Das Bruttoinlandsprodukt sank im Schlussquartal 2021 preis-, saison- und kalenderbereinigt um 0,3 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Die coronabedingten Einschränkungen haben zum Jahreswechsel den Aufschwung ausgebremst. Die Lockerungen verbessern nun die Lage insbesondere für den Handel und das Gastgewerbe. Der Angriff der Russischen Föderation auf die Ukraine belastet die wirtschaftliche Entwicklung. Die Erwartungen der Unternehmen für die nächsten Monate sind eingebrochen. Die Erholung am Arbeitsmarkt setzt sich dennoch fort. Erhebliche Risiken stellen eine noch umfassendere Eskalation des Krieges und ein Stopp russischer Energielieferungen dar.
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Weitere Artikel zur Serie Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt.
Das neue Portal, das seit dem 22. März 2022 am Start ist, gibt einen zentralen Überblick über Hilfs- und Unterstützungsangebote der Europäischen Kommission, der EU-Mitgliedstaaten und weiterer Länder für geflüchtete und gefährdete Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der Ukraine. Helfen Sie mit und leiten Sie die Information an Ihre Kontakte weiter.
Der Krieg in der Ukraine hat die größte Fluchtbewegung innerhalb Europas seit dem Zweiten Weltkrieg ausgelöst. Jeden Tag kommen tausende Geflüchtete in Deutschland an. Unterbringung, Schulbildung für die Kinder, Sprachunterricht und weitere Unterstützungsangebote zu organisieren, sind große Herausforderungen für Politik und Gesellschaft, wie Yuliya Kosyakova und Herbert Brücker in zwei aktuellen IAB-Forschungsberichten ausführen. Die Redaktion des IAB-Forum hat nachgefragt.
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Zu diesem Thema ist auch ein IAB-Forschungsbericht erschienen: Geflüchtete aus der Ukraine: Eine Einschätzung der Integrationschancen
Trotz des Ukraine-Kriegs ist das IAB-Arbeitsmarktbarometer im März zum dritten Mal in Folge gestiegen. Der Frühindikator des IAB liegt bei 105,1 Punkten und damit weiter auf hohem Niveau. Einen höheren Stand erreichte das Arbeitsmarktbarometer zuletzt im Sommer 2021.
Die Folgen des russischen Angriffs auf die Ukraine sind auch Gegenstand der Forschung. Diskutiert werden mögliche konjunkturelle Effekte und Risiken für die Betriebe sowie die Auswirkungen der Fluchtmigration nach Deutschland. Die Infoplattform bietet erste Einschätzungen und Empirie zu den Konsequenzen für Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Betriebe sowie für die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten aus der Ukraine.
IAB-Infoplattform: Auswirkungen des Krieges gegen die Ukraine auf Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Fluchtmigration in Deutschland
Die Digitalisierung schreitet weiter voran und technologische Neuerungen ermöglichen es zunehmend, Tätigkeiten zu ersetzen, die bislang von Menschen ausgeführt werden mussten. Damit einher geht eine Veränderung der Substituierbarkeitspotenziale – also der in einem Beruf anfallenden Tätigkeiten, die auf Grund neuer Technologien von Computern oder computergesteuerten Maschinen erledigt werden könnten.
Seit Kriegsausbruch am 24. Februar sind bis zum 22. März 2022 3,6 Millionen Menschen aus der Ukraine geflohen. Das entspricht rund 160.000 Menschen pro Tag. Der Höhepunkt wurde mit 210.000 Personen rund zehn Tage nach Kriegsausbruch erreicht, gegenwärtig hat sich diese Zahl bei 66.000 bis 70.000 Personen pro Tag stabilisiert. Die Fluchtmigration konzentriert sich zunächst auf die unmittelbaren Nachbarstaaten der Ukraine in der EU und Moldawien, allerdings liegen keine belastbaren Zahlen über die Weitermigration vor.
Ein Intview mit dem Autor finden Sie im Online-Magazin IAB-Forum.
Die sich abzeichnende Zuwanderung von ukrainischen Frauen im erwerbsfähigen Alter könnte helfen, die hiesigen Engpässe in akademischen, technischen und medizinischen Berufen zu verringern. Allerdings arbeiten viele Ukrainerinnen auch in Helferberufen. Die Tatsache, dass hier insgesamt sehr viel weniger Engpässe bestehen, könnte ihre Integration in den Arbeitsmarkt verzögern.
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Bereits die ersten Wellen der Covid-19-Pandemie führten nicht nur zu erheblichen nachfragebedingten Arbeitsausfällen aufgrund von Kurzarbeit, sondern auch zu Arbeitsausfällen bei den Beschäftigten durch Schul- und Kitaschließungen, einen erhöhten Krankenstand und Quarantänemaßnahmen. Auch die vierte und fünfte Welle der Pandemie haben mit immer neuen Höchstständen an Inzidenzen beträchtliche Arbeitsausfälle zur Folge. Hauptgründe sind Quarantäneanordnungen und ein erhöhter Krankenstand.
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Weitere Artikel zur Serie Corona-Krise: Folgen für den Arbeitsmarkt
Mittlerweile arbeitet die amtierende Bundesregierung seit 100 Tagen auf Grundlage des Koalitionsvertrags “Mehr Fortschritt wagen”. Für die Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit (BAG KJS) e. V. ist dies der passende Zeitpunkt, um einige der ambitionierten sowie fortschrittlichen jugend- und sozialpolitischen Vorhaben in diesem Vertrag zu kommentieren. Soziale Aufstiegschancen, gerechte Bildung und eine gute Berufsausbildung sowie die grundsätzlichen […]
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Die Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit (BAG KJS) trauert um Dieter Herbertz der am Abend des 9. März 2022 nach langer Krankheit im Alter von 80 Jahren verstorben ist. Dieter Herbertz begann seine Tätigkeit als Referent in unserer Geschäftsstelle Mitte der 1970er Jahre. Im Jahr 1981 folgte er dann als Geschäftsführer auf Alfred Thauer, der die „Katholische […]
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Die individuelle Zukunft junger Menschen, aber auch die der Gesellschaft hängt davon ab, welche Perspektiven jungen Menschen eröffnet werden. Damit Jugendliche und junge Erwachsene mit guten und gerechten Chancen ins Leben starten, benötigen sie gezielte Unterstützung und konkrete Angebote, die sie dort erreichen, wo sie leben. Dafür setzt sich die BAG KJS ein. In einem […]
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Der Koalitionsvertrag benennt eine anspruchsvolle Agenda, die wesentlichen Forderungen und Themen der Jugendsozialarbeit und der Bildungsberatung in der Sozial‑, Bildungs- und Arbeitsmarktpolitik aufgreift. Soziale Aufstiegschancen, gerechte Bildung und sichere Übergänge sowie die Herausforderungen der Migration und Digitalisierung sind (auch) zentrale jugendpolitische Fragen – und fordern eine starke Jugendsozial- und Migrationsarbeit. Die Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit (BAG […]
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Zum Beginn des neuen Jahres 2022 übernimmt Tom Urig als Geschäftsführer der Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit (BAG KJS) e. V. turnusgemäß die Rolle des Sprechers des Kooperationsverbundes Jugendsozialarbeit und wird für die kommenden zwei Jahre die Positionen des Zusammenschlusses der sieben Bundesorganisationen der Jugendsozialarbeit Deutschlands in Politik und Gesellschaft vertreten. Christian Shukow (Arbeiterwohlfahrt) fungiert als sein […]
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Am Lern- und Lebensort Schule erleben Kinder und Jugendliche Diskriminierung, die sich häufig mit entsprechenden Erfahrungen aus ihren Lebenswelten deckt. Darauf wiesen die Teilnehmenden des Online-Fachgesprächs am 1.12.2021 anlässlich der Veröffentlichung der Broschüre „Diskriminierung als Alltagsphänomen. Handlungsmöglichkeiten für die Schulsozialarbeit“ deutlich hin. Neben Herabwürdigungen z. B. wegen Behinderung, Hautfarbe, Geschlecht oder Religion, sind junge Menschen […]
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Am Lern- und Lebensort Schule erleben Kinder und Jugendliche Diskriminierung, die sich häufig mit entsprechenden Erfahrungen aus ihren Lebenswelten deckt. Neben Herabwürdigungen z. B. wegen Behinderung, Hautfarbe, Geschlecht oder Religion, sind junge Menschen auch institutioneller Diskriminierung ausgesetzt. Diese entsteht, wenn Organisationen in ihren Abläufen und Handlungslogiken immer wieder Ungleichbehandlung bestimmter Gruppen reproduzieren. Die Verbände und […]
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Im Rahmen ihrer Mitgliederversammlung am 17. November 2021 wählte die Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit (BAG KJS) e. V. einstimmig Dr. Stefan Ottersbach (45) zum neuen Vorsitzenden. Barbara Denz (56) wurde ebenfalls einstimmig neu in den Vorstand gewählt. Lisi Maier und Marion Paar schieden nach langjährigem Engagement aus dem Vorstand der BAG KJS aus. Die Amtszeit von […]
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